einszueins (4) Birgit Cauer ‚eine handvoll Wirks‘

Birgit Cauer

vom 20. Mai bis 25. August 2017
Gespräch von Dr. Angelika Euchner mit der Künstlerin und dem Bäcker Michael Köser am 15. Juli 2017

Ausstellungsansicht

Birgit Cauer, Bildhauerin und Kunstpädagogin ergründet in ihren Skulpturen, Zeichnungen und partizipativen Projekten im öffentlichen Raum die Ursprünge des Lebendigen und macht sie auf sinnliche Weise erfahrbar. In ihrer Arbeit ‚eine handvoll Wirks’ untersucht sie die Qualitäten und Potenzialitäten von Mehl. Was verbirgt sich hinter der feinstofflichen und subatomaren Ebene, die der Quantenphysiker Hans-Peter Dürr wie folgt beschreibt:

„Die Wirklichkeit ist ein Sack voll `Wirks´. Das `Wirken´ ist eigentlich das Grundelement und nicht das `Sein´. Fangen wir mit Werden und `Wirks´ an.“

Hans-Peter Dürr im Gespräch mit Marianne Oesterreicher:
Wir erleben mehr als wir begreifen, Quantenphysik und Lebensfragen, 2007, Seite 82 ff

Schema Edition: Auflösung der Wandarbeit in 165 Einzelkarten im Maßstab 1:1
Einzelkarte Nummer 144

einszueins – Kunst in der køniglichen Backstube ist ein Projekt von Kati Gausmann.

einszueins (3) Veronike Hinsberg ‚rundwirken‘

Veronike Hinsberg

vom 14. Januar bis 13. Mai 2017
Gespräch von Hajo Eickhoff mit der Künstlerin am 13. Mai 2017

Ausstellungsansicht

Veronike Hinsberg hat nach einer handwerklichen Ausbildung an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee studiert. Ihre künstlerische Arbeit bewegt sich im Spannungsfeld von mathematischem und erlebtem Raum, Material und Handwerk.

Veronike sagt:
„Mich interessieren die Gegebenheiten und Eigenheiten konkreter Orte. Ich untersuche und vermesse diese Räume in ihren Dimensionen, ihrer Materialität und Funktion, eigne mir sie damit an und führe die Untersuchung im künstlerischen Prozess mit konkretem Material fort, um so die spezifischen Räume auszudehnen und zugleich zu differenzieren. Dabei ist mir wesentlich eine Form zu finden, die das, was in den Räumen geschieht mit den physischen Gegebenheiten der architektonischen Hülle verbindet.“

Schema Edition: Auflösung des Wandreliefs in 86 Einzelkarten im Maßstab 1:1
Einzelkarte Nummer 60

einszueins – Kunst in der køniglichen Backstube ist ein Projekt von Kati Gausmann.

einszueins (2) Barbara Eitel ‚doppeltes wirbeln‘

Barbara Eitel

vom 24. September bis 24. Dezember 2016

Ausstellungsansicht

Barbara Eitel hat in Offenbach studiert und lebt seit 1996 in Berlin. In vielen ihrer Arbeiten wird das Wechselspiel von Zwei- und Dreidimensionalität verhandelt. Sie verbindet Elemente aus unterschiedlichen kulturellen Kontexten zu bewegten Gebilden, die sich auf oder auch aus der Fläche räumlich entwickeln.

Barbara sagt:
„In meiner Alltagsumgebung beobachte ich das Zusammenspiel unterschiedlicher Gegebenheiten, Konstruktionen, Lebensentwürfe. Ich konzentriere mich auf die räumlichen Zusammenhänge, die dabei entstehen und die es als solche nur deshalb gibt, weil unterschiedliche und auch gegensätzliche Sichtweisen in Kontakt kommen. Es sind diese immateriellen und unsteten raumbildenden Momente, die sich in meinen Papierschnittzeichnungen, begehbaren Bodenzeichnungen und Bodenarbeiten wiederfinden.“

Schema Edition: Auflösung des Wandreliefs in 275 Einzelkarten im Maßstab 1:1 – Gesamtedition mit Auflage 4
Einzelkarte Nummer 110

einszueins – Kunst in der køniglichen Backstube ist ein Projekt von Kati Gausmann.

einszueins (1) Kati Gausmann ‚flow‘

Kati Gausmann

vom 01. Juni bis 17. September 2016

Ausstellungsansicht

Kati Gausmann befasst sich in ihrer künstlerischen Arbeit mit dem Aufzeichnen von Bewegungsabläufen. In ihrer langjährigen Serie ‚dancing dough and circumstances‘ untersucht sie geologische Prozesse in ihrer Relation zum menschlichen Maß sowie bewegte Umstände wie Wasser und Wind.

Kati sagt:
„Mich faszinieren die globalen und universalen Rhythmen als menschliche Erfahrung, als eine Bewegtheit, aus der wir nicht heraustreten können. Daraus ergibt sich die Vorstellung, dass ich – als Beispiel Mensch – um meinen Körper nicht herumgehen kann, dass ich nicht sagen kann, was und wie ich bin – und wie irgendetwas anderes ist – , von überall her gesehen. Das bestimmt mein in-der-Welt-sein und mein künstlerisches Tun.“

einszueins – Kunst in der køniglichen Backstube ist ein Projekt von Kati Gausmann.